Thursday, August 28, 2008

Bodebire

Did you mean to search for: baudelaire?

Noch keine Neuigkeiten zur Diplomgeschichte. Am Aequator auch sonst grad nichts spannendes los. Wenn dir lieber Leser also auch langweilig ist kann ich zum Erleben einiger unterhaltsamer Momente die Allemannische Wikipedia empfehlen. Da kann man z.b. unter dem Titel "Wiä schriib ich guets Alemannisch?" folgendes lernen:

Falsch ist: "Mammä, i gangä ä Ballä Buttär poschtä", richtig währe: "Mamme, i gange e Balle Butter poschte." - oder eventuell noch besser: "Mamme, amme gangi hinderem Minschter (in Stroosburi?) go ne Balle Butter poschte".

Ebenso sind falsch: "D Textilinduschtrie isch am Arsch gsi" oder "Dr Lance Armstrong isch ie dr Doppingkontrolle gfigget worde", denn besser währe: "D Textilinduschtrii isch am Bode gläge" und "Dr Lance Armstrong isch ie dr Doppingkontrolle hange blibe".

Um den Textilindustriesatz auch geopolitisch korrekt einzuordnen müsste er natürlich noch mit ", oder!" erweitert werden!

:-)

Ja, nach ein paar Jahren Guayaquil vermisst man das gute alte Allemannisch ammen.

Und um den etwas eckigen Kreis zu schliessen sei gesagt das hüür nämmlig das Jahr der Inkaknolle ist.

Tuesday, August 19, 2008

Sauglatt

Sauglatt ist das hier Frust abzubauen. Deshalb grad weiter.

Da ja die hiesigen Vertretungen der guten alten Schweiz sich nicht zuständig fühlen zu bestätigen ob der Wisch von der Baumschule da in Muttenz ist was er ist hab ich mich also per E-Mail an die Ecuadorianische Botschaft in Bern gewandt. Und unerwarteterweise innerhalb weniger als 24h bereits eine Antwort erhalten. Noch keine Lösung aber immerhin eine Antwort. Innerhalb weniger als 24h. Weniger als 24h. In Worten: Weniger als vierundzwanzig Stunden. Menos que veinticuatro horas! Und in Bern staunt man: "Jaaaaa, Hurti. Ae hilbä aabä no, gäu.". Moins que vingt-quatre heures! M'enfin?

Nehmen wir als ein Beispiel die Behörde A. des Landes S.* in Schnepf: Emails gesandt seit Juni 2007: >6. Antworten erhalten: <1 (In anderen Worten und Zeichen: NULL, 0).

*Vollständiger Name der Redaktion Bekannt

Monday, August 18, 2008

Bin grad im Schwung

Wann denn - Goppeloni - hat der Larifari Einzug gehalten in der Schweiz?

Wie dem vorherigen Post zu entnehmen wird das Beglaubigen meines guten alten HTL Diploms kompliziert. Aus diesem Grund hat mich die hiesige Uni gebeten nen formellen Brief mit Begründung zu schreiben damit sie was für die Akten haben. Da dacht ich so ein Weblink zur Baumschule wo ich herkomm macht sich sicher gut. Wiedermal: Denkste. Tatsächlich Baumschule. Auf der Frontseite der FHNW lächeln einem auf einem DRITTEL der Seite zwei nette Chicas an. Man mag ja nette Chicas Weltweit, aber was - zum Progulis nochmal - haben die genau in überlebensgrösse auf der Frontseite einer Uni zu Suchen. Was soll da genau der Informationsgehalt sein? "Mer studiärä a dr äFHäNWe wüws fäggt"? - Meine Herren.

Dacht der Optimist: da geben wir doch den direkten Link zur "School of Engineering" an, das tönt ja auch dolle. Diesmal ein vernünftiges Bild, Chica mit Lötkolben, das macht immerhin Sinn für ne "School of Engineering" (Kann mich gut daran erinnern dass wir da an der HTL öfter mal was gelötet haben) - aber was zur Hafnerschafft soll der Inhalt der Homepage? Ein ganzes Wort: "Welcome". Ebefalls, und "tschüssli". Undsoweiterundsofort. Als ausländischer Besucher der vermutlich die Englischsprachige Version wählt soll man ja nicht auf die Idee kommen an der FHNW studieren zu wollen (vermutlich auch kaum zu Empfehlen), clickt man nämmlig auf den link "Exchange Programme -> Incoming Students" bekommt man die informative deutsche Information: "Sie besitzen nicht die erforderliche Berechtigung, um diese Seite anzuzeigen.". Die Homepage der ESPOL ist auch nicht über jeden Verdacht erhaben, aber im Verlgeich Weltklasse.

Hab dann keinen Link beigefügt. Hab bisher hier einen re-latif guten Ruf im "Milieu". Hoffe niemand findet raus wo ich Studiert hab. Wenn mich das nächstemal einer fragt sag ich glaub vorsichtshalber: "Ja was kennst du denn von der Schweiz? den Blatter, ja genau, Zürich, ja ja ganz in der nähe...". Da findet der interessierte vieleicht erst den Link zur HSR un denkt "Toll". Soweit ists gekommen.

nachtrag: man kann übrigens an meinem konstanten GROSS/kleinschreibeproblem erkennen dass die FHNW bezüglich qualität bereits auf eine lange tradition zurückblicken kann.

Römische Fondue-Bräuche...

...wären meiner Ansicht nach angebracht zur Anwendung an Angestellten des Calmy-Rey Clubs - oder sicherheitshalber Auszuweiten auf Staatsangestellte Weltweit.

Die Uni wo ich Schule gebe Wünscht neuerdings Diplome/Zertifikaet etc. all ihrer Mitarbeiter. Lobenswert. Ecuatorianer sollen die Papiere vom CONESUP (Consejo nacional de Educacion Superior) beglaubigen lassen. Bei mir haben sie sich vorgestellt dass das Konsulat einen Stempfel draufknallen koennt. Denkste.

1. Die auf dem Konsulat in Guayaquil (Die einen strengen Arbeitstag haben und von 8:30 bis 12:30 das Telefon abnehmen) wissen von nichts und schlagen vor auf der Botschaft in Quito nachzufragen.
2. Die auf der Botschaft in Quito (Die sehr freundlich auf Bärndütsch das Telifon abnehmen aber einen noch strengeren Arbeitstag haben und dies deshalb nur zwischen 9:00 bis 12:00 tun, Nachmittag ist für Empfänge und Tennis oder Golf reserviert nehm ich an) können das auch nicht machen, für sowas sei die Ecuadorianische Botschaft in Bern zuständig.

Hurra. Sehr Hilfreich die "Konsularischen Dienstleistungen für Schweizer" die die Botschaft gemäss Ansage des Telifonbeantworters bietet.

Es gab mal ne Dame in Bern und die täte gut daran Ihren Angestellten die gleiche Flexibilität beizubringen die sie ihren Hobby-Spionen im Kolumbianischen Dschungel entgegenbringt. (Sorry, hab grad keine Lust zum Reimen).

Jetzt gehts mir wieder besser.

Sunday, June 29, 2008

Chimbo

Mordsfoto auf wikimedia commons entdeckt. von der Küste aus hab ich diesen Hügel erst einmal im Leben gesehen (Im '98, am morgen früh mit Mami&Papi nach Guayaquil unterwegs).

Wednesday, June 11, 2008

Fotoupdate

Endlich (dank Lina & Markus) hab is gschafft, Fotos von Januar bis Mai sind en-linea!

Hauptsachlich sinds Foteli von verschiedensten Freizeitaktivitaeten: Strand-besuche, Wanderungen, etc.

Auch dabei ein Paar von einem Besuch mit meinem Nebenjobauftraggeber an ner CATV Messe in Cartagena de Indias im Februar. War dann nochmals in Colombia, in Bogota, aber so kurz, dass es nicht fuer Foteli reichte. Reicht aber fuer nen anderen ueberlebenswichtigen Tipp: Lieber Leser, falls du gutes Bier magst, don't leave good ole Europe, falls du das doch wagst, kann ich dir weder in Afrika, Asien, Oceanien oder an den Polen helfen, aber falls du auf dem amerikanischen Kontinent landest, bist du so gut wie gerettet, versuch’s nicht in den US of A, dort schmeissen sie flavors ins Bier so wie in den Kaffee (Spicy Mango, waeh). Reise nach Bogota, abgesehen davon, dass es eine tolle Stadt ist (dummerweise von den FARCs eingekesselt, aber die scheinen sich langsam aufzuloesen), kannst du dort deine geplagte Kehle mit einem BBC :-) (Bogota Beer Company) benetzen, "eine Reise Wert" fuer Bewohner dieses Kontinents.

Und dann noch die Bananen-Fundstuecke der Woche:

1. Wie wir ja wissen gibt’s hier an der Costa (und vor allem im El Oro) den einen oder anderen Bananenbaum. Auf DuRohr gefundenes Video das anhand der Gesichter, Werkzeuge, Bananenart etc. eindeutig im El Oro aufgenommen wurde:




Die Musik eher unpassend (Remember: LLamas are bigger than frogs & Ecuador is not Trinidad!), dafuer ist der Kommentar ein Hammer. Zo zaets it, nau iu no hau ze banaz ar paekt inzo ze box, bai bai!

2. Aus dem FAQ von Bananaguard Schweiz:

F: "Nicht alle Bananen haben die gleiche Form und Grösse. Wie kommt es, dass alle Bananen in den Banana Guard passen?"

A: Der Banana Guard ist Speziell dafür entwickelt worden, dass der Grossteil aller Bananen darin Platz findet. Unsere persönlichen Tests zeigen auf, dass über 90% der gekauften Bananen in den Banana Guard passen. Sehr stark gekrümmte Bananen können leicht zurückgebogen werden, damit sie in den Banana Guard passen.

Damit ist der Beweis erbracht, Bananen wachsen gerade und werden auf Druck der internationalen Kunstoffverpackungsindustriemafia unter Menschen verachtenden Bedingungen in dunkeln Kellern in Puerto Bolivar einzeln gebogen, nur damit sie in die Verpackung passen! Ein Skandal, der vollumfaenglich aufgedeckt werden muss!

Thursday, March 06, 2008

Mars attacks

Nehme mal an die CH Zeitungen haben auch über das Cabaret berichtet das hier wieder veranstaltet wird. Hier eine gute Zusammenfassung.

Was man zusätzlich noch erwähnen sollte ist:
  • dass momentan 4 Küstenprovinzen bis zum Hals im Wasser stehen
  • dabei Billionen an Ernte und Export den Bach runter gehen
  • viele die nicht viel hatten nun gar nichts mehr haben
  • von der berühmten alles bessernden neuen Konstitution die bis Mai stehen sollte bisher nicht mal ein halber Artikel steht
  • und so weiter
Sind aber natürlich alles Lappalien, ist doch viel spannender in der Weltgeschichte rumzujetten und Warlord zu spielen - Und ganz nebenbei eignet sich das hervorragend um von diesen lokalen Problemchen abzulenken, gäll Raffi!?

Thursday, January 17, 2008

Summer in the City

...nennt man hier Winter (Invierno) - nicht wegen der Temperatur sondern wegen dem Schiff - tut aber ganz gut so ein bisschen feuchte. Wir sind alle wohlauf, mit dem Regen setzen auch die Schulferien ein, Cynthia hat nun Ferien bis Anfang April. Ich leider nicht.

Ja, ich schreib hier wieder mal was, wenn meine Postfrequenztendez stabil bleibt wirds vermutlich der einzige Post im 2008.

Es gibt übrigens neue Fötelis und ein Video vom verbrennen des alten Jahres:



Bin grad viel am Bügeln (mucho camello) bekomm nur am Rand mit was die Zipfelnasen (daraus will die Rechtschreibkorrektur übrigens Gipfelnasen machen) von Ecuadorianischen Politikern so machen. Nach der letztjährigen Einsetzung der Asamblea Constituyente haben diese als erstes mal den Kongress in die Ferien geschickt. Um den Kongress wars nicht schade, ob die Asambleistas mehr zustande bringen wird sich noch zeigen. Diese und der Presidente wollen vor allem noch mehr verstaatlichen und zentralisieren als es schon ist, ob das so schlau ist? "Die lange Neoliberale Nacht" sei vorbei verkündet Raffico, wie man ein Land mit ner höheren Staatsquote als Schweden als Neoliberal bezeichnen kann iss mir allerdings Schleierhaft. Zwischendurch passieren allerdings auch überraschend Vernünftige Sachen, das neue Steuergesetz tönt mindestens so, ebenfalls das neue Verkehrs-/Strassengesetz das bald eingeführt wird, soll sogar nun Haftpflichtversicherungen geben, obligatorisch. Vielleicht sogar Rechtsvortritt, wobei Raffico vermutlich lieber Linksvortritt einführen würde :-).